Fühlst du dich oft erschöpft und emotional ausgelaugt? Hast du das Gefühl, in einem endlosen Kreislauf aus Stress und Überforderung gefangen zu sein? Fühlst du dich oft gezwungen, stark sein zu müssen, während du innerlich völlig leer bist? Innere Unruhe, Panikattacken und körperliche Beschwerden häufen sich? Der anhaltende Druck, immer stark sein zu müssen und keine Schwäche zeigen zu dürfen, zehrt an deiner Lebensenergie und Lebensfreude?

Vor allem Männer werden in unserer Gesellschaft immer noch mit dem Bild des Starken und Selbstsicheren gleichgesetzt. Das zeigt sich in Beziehungen, im beruflichen Kontext, vor allem aber auch in der eigenen Selbstwahrnehmung. Doch was geschieht, wenn dieser Druck stark sein zu müssen, zu einer unsichtbaren Last wird?

Frauen hingegen sind bemüht, vor allem im Berufsleben „ihren Mann zu stehen“ und sich vermeintliche Schwäche nicht anmerken zu lassen.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du den Druck ablegst, immer stark sein zu müssen, und stattdessen Achtsamkeit dir selbst gegenüber entwickelst und emotionale Stärke aufbaust. Du aktivierst deine Selbstheilungskräfte und erlebst innerer Freiheit und ein wahrhaftig glückliches und erfülltes Leben.

UNRUHE IN DER WELT

Es kriselt grad gewaltig auf unserer wundervollen Erde. Privat, wirtschaftlich und politisch durchleben wir alles andere als ruhige Zeiten. Manche Menschen schmeißen die Nerven, andere machen nach außen hin den Eindruck, komplett ruhig und gelassen zu sein. Viele sagen sich: „Ich muss stark sein!

Anlass für diesen Beitrag ist ein tiefgehendes Gespräch mit einem sehr lieben Freund (und vielen ähnlichen in letzter Zeit). P. ist ein wundervoller Mann, reflektiert und stark (was auch immer das bedeutet), in einem sehr verletzlichen, ehrlichen Moment.

Mir ist alles zu viel: ich halte diesen druck nicht mehr aus

„Manchmal wache ich in der Früh auf und spüre nur mehr Panik in jeder Zelle meines Körpers. Diese innere Unruhe und die dauernde Anspannung, lange halte ich das nicht mehr durch. Das macht alles keinen Sinn mehr, aber ich muss stark sein.“ (Lies hierzu gerne auch meinen Beitrag zu innerer Leere)

Dieses Aussage spiegelt die Empfindungen vieler Menschen wider, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

Auf meine Frage, ob er denn mit seiner Frau oder Freunden darüber spricht, blickt er mich ratlos an: „Natürlich lasse ich mir das nicht anmerken. Ich möchte meine Frau nicht verunsichern und sonst kann ich nicht riskieren, dass jemand davon erfährt. Das kann ich mir in meiner Position nicht leisten.“

Die Last des „Immer Stark Seins“

Von klein auf lernen wir, dass Stärke gleichbedeutend ist mit Durchhaltevermögen, komme was wolle. „Reiss dich zusammen!“ „Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“ „Weinen ist was für Weicheier!“ – wahrscheinlich kennst du diese Aussagen und vielleicht haben sie auch dein Leben geprägt.

All diese Glaubenssätze tragen wir in uns und sie richten enormen Schaden an, physisch und psychisch. Zudem reduzieren sie unsere Selbstheilungskräfte.

Emotionale Stärke bedeutet nicht, dass wir alle Herausforderungen des Lebens alleine bewältigen müssen. Wahre Stärke besitzen wir, wenn wir uns erlauben, verwundbar zu sein, und unsere Emotionen als wertvolle Signale erkennen, statt sie zu unterdrücken.

Der gesellschaftliche Druck vor allem auf Männer, stark sein zu müssen, ist in vielen Kulturen tief verwurzelt. Männer sollen die Versorger und die Beschützer ihrer Familie sein. Stimmt diese Erwartung nicht mit der emotionalen Verfassung überein, entsteht ein unglaublicher zusätzlicher Druck, der meist dazu führt, dass die Rolle des Starken nach außen hin gespielt wird, obwohl Man(n) sich eigentlich schwach und verletzlich fühlt.

Die Angst vor dem Verlust von Status und Ansehen führt vor allem bei Männern dazu, dass sie nach außen hin eine Maske tragen. Sie tappen in die Falle der Verschwiegenheit und leiden in Stille.

Stress

Dein Körper als spiegel deiner emotionen

Wenn wir ständig versuchen stark zu sein und mehr und mehr unsere Emotionen zu unterdrücken, laufen wir Gefahr, uns von unseren eigenen Gefühlen zu distanzieren. Unterdrückte Emotionen führen häufig zu Stress, innerer Unruhe, Panikattacken, Burnout, Angst und anderen gesundheitlichen Problemen.

Geist, Körper und Seele sind eine Einheit. Unser Körper reagiert direkt auf unser emotionales Befinden. Anhaltender Druck, sich ständig stark zeigen zu müssen, hat schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische und etwas zeitversetzt meist auch auf die physische Gesundheit. Durch die ständige Anspannung sind unsere körpereigenen Selbstheilungskräfte geschwächt. Sie können sich nur dann entfalten, wenn wir emotionale Blockaden erkennen und auflösen.

Hier eine kurze Checkliste: Findest du dich in diesen Aussagen wieder?

  • Ich muss nach außen hin stark sein, obwohl du kaum mehr Kraft habe, auf meinen Beinen zu stehen.
  • Ich habe das Gefühl zu fallen, und finde keinen Halt.
  • Meine Ängste und Sorgen rauben mir die Luft zum Atmen.
  • Mir ist alles zu viel. Mein Körper “streikt“. (Schlaflosigkeit, Allergien, Magenschmerzen, Sodbrennen, Kopfschmerzen, Verspannungen etc.)
  • Ich habe keine Kraft mehr, aber das kann ich nicht liegen lassen. Das muss ich fertig machen.

Wie du emotionale stärke entwickelst

  1. Erkenne deine Gefühle und Emotionen an:
    Emotionale Stärke beginnt damit, deine Gefühle, vor allem die unangenehmen, nicht mehr zu unterdrücken, sondern sie zuzulassen. Gefühle wie Trauer, Wut, oder Angst sind Teil des Lebens und ganz normal.
  2. Erlaube dir, verletzlich zu sein: Wahre Stärke liegt auch darin, Schwäche zuzulassen. Hole dir Unterstützung, wenn du sie brauchst. Gespräche mit deinem/r Partner/in, engen Freunden, Familienmitgliedern oder professionellen Beratern sind ein entscheidender Schritt um aus der Falle des Schweigens auszusteigen und Unterstützung zu erhalten.
  3. Setze gesunde Grenzen: Selbstfürsorge beginnt, wenn du lernst die Signale deines Körpers zu achten. Lerne „Nein“ zu sagen und deine eigenen Bedürfnisse zu priorisieren. Grenzen zu setzen ist kein Zeichen von Schwäche und hat auch nichts mit Egoismus zu tun, sondern ein wesentlicher Schritt in Richtung Selbstheilung.
    Deine Gesundheit steht an erster Stelle.
  4. Selbstfürsorge vor Perfektionismus: Nimm dir vor jeden Tag dein Bestmögliches zu geben. Dein Energielevel schwankt täglich. Respektiere diese Grenzen deines Körpers. Dein Bestmögliches ist an manchen Tagen 100% und an anderen nur 5%.
  5. Baue regelmäßig Bewegung in deinen Alltag ein: Für deine ganzheitliche Gesundheit ist es essentiell, dich regelmäßig zu Bewegen. Dies steigert dein körperliches und dein mentales Wohlbefinden.
  6. Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen: Das Praktizieren von Meditation, Atemübungen oder progressiver Muskelentspannung hilft dir, die Verbindung zu deinen Gefühlen und deinem Körper zu stärken und deine Gedanken zu beruhigen.

Schritt für Schritt zu mehr innerer freiheit

Beziehungen

Wir alle wünschen uns insgeheim nur eines: Gesehen zu werden, wie wir sind. Uns einem Menschen anvertrauen zu können, auch oder besonders dann, wenn es uns gerade nicht gut geht.

Eines der schwierigsten Dinge ist es, sich verletzlich zu zeigen oder andere um Hilfe zu bitten. Zu groß die Angst, auf Ablehnung zu stoßen oder die Überzeugung, alles alleine schaffen zu müssen.

Es ist entscheidend, dass Menschen erkennen, dass sie nicht alleine mit ihren Sorgen und Problemen sind. Die Erwartung, immer stark zu sein, ist unrealistisch und ungesund. Für eine ganzheitliche Gesundheit ist es notwendig, über die eigenen Sorgen und Ängste zu sprechen. Gesunde Beziehungen und ein starkes soziales Netzwerk spielen eine wichtige Rolle dabei, sich sicher zu fühlen und sich zu öffnen.

Ich möchte dich einladen, dein wundervolles Wesen mit anderen zu teilen. Dich zu zeigen, wie du bist und deine schönen, aber auch deine herausfordernden Momente mit den Menschen zu teilen, die dir nahestehen.

Liebe, gesundheit und erfolg in deinem leben

Befreie dich von dem Druck, immer stark sein zu müssen. Bitte um Hilfe, wenn es dir nicht gut geht. Lass deine Mitmenschen an deinem Leben teilhaben. Wenn du dich anderen zumutest, dich anderen zeigst, so wie du bist und deine Gefühle mit ihnen teilst, entsteht wahre Nähe und Intimität. Es entsteht Vertrauen. Du wirst bemerken, dass sich in der Folge auch andere Menschen dir öffnen.

Durch dein authentisches Sein ziehst du Liebe, Gesundheit und anhaltenden Erfolg in dein Leben. Du aktivierst deine Selbstheilungskräfte und führst ein glückliches und erfülltes Leben.

Hol dir die notwendige unterstützung

Was mir bei diesem Beitrag so am Herzen liegt, ist dir zu sagen: Du bist nicht alleine. Es gibt Menschen um dich herum, die dich gerne unterstützen. Jede Krise ist deine Chance, etwas zu verändern.

Fühl dich in die Arme genommen, wenn du das Gefühl hast, dass dir das gut tut. Jeder Mensch hat Phasen, in denen er sich überfordert fühlt. Die wenigsten haben den Mut es zuzugeben. Diese Entwicklung in ein authentisches Sein, ist der erste Schritt in ein glückliches und erfülltes Leben fernab der Rollen, die du bisher gespielt hast.

Du hast Lust auf weitere Impulse? Schaue gerne auf meinem Instagram oder Facebook-Account vorbei und lass dich inspirieren.

Solltest du dir persönliche Unterstützung wünschen, Kontaktiere mich sehr gerne für ein kostenloses Kennenlerngespräch. Gemeinsam finden wir heraus wie ich dich unterstützen kann.

Catrine

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